Akupressur hilft bei Depressionen
„Depression“ ist ein moderner westlicher Begriff, der einen Stimmungswandel meint, der von einem sehr leichten Gefühl von Niedergeschlagenheit bis hin zu schlimmster Depression und Verzweiflung reichen kann (Grundlagen der Chinesischen Medizin, Giovanni Maciocia). Dieser Begriff hat einen westlichen Ursprung und in China wird für einen solchen Zustand eine vielerlei von anderen Wörtern verwendet, wie „starke Traurigkeit“ oder „tiefe Erschöpfung“.
Laut einigen Studien kommen Depressionen bei Frauen zweimal häufiger vor als bei Männern. Hauptsymptome einer klassischen Depression sind eine bedrückte Stimmung, wenig Interesse sowie wenig Selbstachtung und ein Mangel an Motivation.
Erschöpfung, Appetitmangel, Angstzustände und Schlaflosigkeit kommen häufig mit dazu.
Welche Behandlungsmöglichkeiten bietet die Akupressur Therapie für die zunehmenden Fälle von Depressionen in unserer Gesellschaft?
Als Akupressur-Therapeutin schaffe ich im Optimalfall in der Praxis eine Atmosphäre, in welcher sich der Klient*in offen ausdrücken und entfalten kann. Eine Umgebung in der Vertrautheit geschaffen und die Bedürfnisse des eigenen Selbst angenommen werden dürfen. Eine Umgebung des gegenseitigen Lernens. Angenommen zu werden, wie man ist und verstanden zu werden, das sind entscheidende Genesungsfaktoren für einen Menschen. Vor allem in einer Depression, in welcher oft ein Teil Selbst Ablehnung erfährt. In der Akupressur-Therapie arbeite ich mit körperzentrierten Griffen. Dabei aktiviere ich bewusst durch Druck spezifische Punkte, die Energieleitbahnen des Körpers.
In der Akupressur-Therapie arbeite ich mit körperzentrierten Griffen. Dabei aktiviere ich bewusst durch Druck spezifische Punkte, die Energieleitbahnen des Körpers. Somit entsteht im Behandlungsverlauf eine neue Wahrnehmung der Klient*in auf allen Ebenen. Die Akupressur-Therapie fördert die eigene Körperwahrnehmung und schafft eine bewusstere Verbindung mit den körperlichen und den emotionalen Bedürfnissen der Klient*in. Dazu kommt eine genaue Anamnese am Anfang jedes Behandlungszyklus. Die Behandlungen werden gemeinsam reflektiert und es ist immer Raum für Fragen oder Beobachtungen gegeben. Dieses ganzheitliche Therapie-Konzept erschafft einen sicheren und doch sehr freien Rahmen, in dessen sich der Klient*in neu kennenlernen darf und sich unterdrückten oder kontrollierten Aspekten ihrer selbst annehmen kann. Als Therapeutin schaffe ich einen Rahmen, in dessen der Klient*in sich selber entwickelt und mit Unterstützung eigene Wege zu seinem Wohlbefinden erschafft. Bei meiner Arbeit als Therapeutin, ist mir bewusst geworden, wie entscheidend die Beziehung und eine respektvolle Vertrauensbasis mit dem Klienten*in ist. Ein langfristiges und anhaltendes Ergebnis kann nur entstehen, wenn körperliche, geistige und seelische Aspekte miteinbezogen werden.
Wenn wir wieder vermehrt lernen auf unser eigenes Wohl und unser Empfinden zu hören, gelangt die eigene Gesundheit in ein natürliches Gleichgewicht, welches wir selber erhalten können. Sich Gesund und wohl zu fühlen ist keine Glückssache. Es ist auch ein Stück weit eine eigene, sehr bewusste Entscheidung. Es ist eine Entscheidung für sich und sein eigenes Glück Verantwortung zu übernehmen. Sich selbst zu erlauben, gesund sein zu dürfen und Lebensfreude verdient zu haben, bringt das Bewusstsein in eine friedlichere Grundhaltung. Dies erschafft eine Basis, auf welcher wir ehrlich an uns selber arbeiten können.