Psychische Störungen aus Sicht der Schulmedizin und TCM
Die westliche Medizin betrachtet psychische Erkrankungen meist als Störungen im Neurotransmittersystem oder hormonelle Dysbalancen. In der TCM wird der Zustand von Geist und Emotionen als Spiegel des energetischen Gleichgewichts von Organen wie Herz, Leber und Milz gesehen. Ziel ist es, Blockaden zu lösen und den Energiefluss im Körper zu harmonisieren.
Chinesische Kräutermedizin für mentale Stabilität
Bestimmte Kräuterrezepturen helfen, innere Unruhe zu reduzieren, das Herz zu beruhigen und das Leber-Qi zu regulieren. Häufig eingesetzte Kräuter sind Suan Zao Ren (Ziziphi Spinosae Semen) zur Förderung innerer Ruhe und He Huan Pi (Albizia Cortex) zur Aufhellung der Stimmung.
Schröpfen zur Stressbewältigung
Gezieltes Schröpfen entlang der Blasen- und Lebermeridiane kann helfen, emotionale Spannungen zu lösen und das Nervensystem zu stabilisieren. Diese Methode wird häufig bei stressbedingten Beschwerden eingesetzt.
Massage zur Unterstützung des seelischen Gleichgewichts
Tuina-Massage und Fußreflexzonenmassage fördern die Entspannung und lösen innere Anspannung. Regelmäßige Anwendungen helfen dabei, psychischen Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern.
Ernährung nach TCM für mentale Stärke
Eine Ernährung mit nährenden und ausgleichenden Lebensmitteln wie Datteln, Walnüssen und warmen Suppen kann das Yin stärken und den Geist beruhigen. Der Verzicht auf zu viele kalte oder stark verarbeitete Speisen kann zusätzlich das emotionale Wohlbefinden fördern.
Zusammenfassung und Mehrwert
Psychische Gesundheit lässt sich durch natürliche Methoden der TCM nachhaltig verbessern. Chinesische Kräutermedizin, Schröpfen und Massagen können helfen, emotionale Balance und geistige Stabilität zu fördern. Eine bewusste Ernährung und regelmäßige Entspannungstechniken unterstützen den Heilungsprozess und tragen zu mehr Lebensqualität bei.