Bewusste Körperwahrnehmung
Bei der Körperwahrnehmung richten wir die Aufmerksamkeit auf bestimmte
Regionen des Körpers. Ziel ist es, den Geist und Körper zu entspannen sowie die Bedürfnisse und Signale zu erkennen.
Durch Körperwahrnehmung entsteht Körperbewusstsein und ist eine Voraussetzung für Ihr Selbstbewusstsein. Dazu zählt auch das bewusste Wahrnehmen über alle Sinne. Durch den Gleichgewichtssinn werden Bewegungen im Raum koordiniert.
Für Kinder und Erwachsene gibt es gezielte Übungen, um die Körperwahrnehmung zu fördern.
Weshalb ist die Körperwahrnehmung so wichtig?
Die Gesellschaft ist geprägt von Hektik und Stress und wird mit einer ständigen Informationsflut überreizt. Der Körper und die Sinne geben uns Zeichen, um das Gleichgewicht zu halten und uns das zu geben, was wir brauchen. Wie beispielsweise Erholung, Ruhe, körperliche Bewegung, Sport oder eine Mahlzeit. Wenn man lernt auf den Körper zu hören können Sie Ihr Wohlbefinden besser beeinflussen und die Bedürfnisse leichter erkennen.
Wie können Sie Ihre Körperwahrnehmung verbessern?
Um den eigenen Körper wahrzunehmen sind drei sensorische Sinne besonders wichtig: die Tiefensensibilität, der Muskel- und Gleichgewichtssinn. Während die Tiefensensibilität für die Kontrolle der Haltung und Bewegung zuständig ist, steuert der Muskelsinn die Bewegung der Muskeln, Gelenke und Sehnen. Durch den Gleichgewichtssinn werden Bewegungen im Raum koordiniert.
Um die Körperwahrnehmung durch Ihre Atmung zu verbessern, ist es wichtig alle Atemräume kennenzulernen. Mit der vollen Yogaatmung erkunden Sie alle drei Atemräume: Bauch, Brustkorb und Schlüsselbeine. Die Sauerstoffaufnahme der Zellen wird sich deutlich erhöhen, da Sie Ihre Lungenkapazität vollständig ausschöpft. Mit der Bauchatmung füllen Sie zwar schon den grössten Teil der Lungen, aber beim Atmen bis in die Schlüsselbeine erreichen Sie auch noch den kleinen zusätzlichen Teil der Lungenspitzen. Ihr fasziales Atemnetzwerk wird durch die volle Yogaatmung komplett aufgespannt und Ihre Lungen werden somit einmal komplett «durchgelüftet».
Bei körperlicher Anstrengung vertieft sich unsere Atmung von alleine, da unsere Muskulatur für das Bewältigen der Aufgabe vermehrt Sauerstoff benötigt. Diese Mechanismen sind durch unser Nervensystem gesteuert. Doch wie oft arbeiten wir heute tatsächlich körperlich? Sitzende Tätigkeiten, ob im Beruf oder privat, nehmen deutlich zu. Die Atmung wird dadurch immer flacher und die Sauerstoffversorgung von Körper und Geist (das Gehirn hat den höchsten Sauerstoffverbrauch) nimmt deutlich ab. Die volle Yogaatmung ist im Faszien-Yoga nicht nur ein Werkzeug, um die faszialen Atemstrukturen aufzuspannen. Sie werden sich darüber hinaus leistungsfähiger und erfrischter fühlen – und das nicht nur körperlich, sondern auch geistig.
Weshalb ist die Körperwahrnehmung so wichtig?
Die Gesellschaft ist geprägt von Hektik und Stress und wird mit einer ständigen Informationsflut überreizt. Der Körper und die Sinne geben uns Zeichen, um das Gleichgewicht zu halten und uns das zu geben, was wir brauchen. Wie beispielsweise Erholung, Ruhe, körperliche Bewegung, Sport oder eine Mahlzeit. Wenn man lernt auf den Körper zu hören können Sie Ihr Wohlbefinden besser beeinflussen und die Bedürfnisse leichter erkennen.
Wie können Sie Ihre Körperwahrnehmung verbessern?
Um den eigenen Körper wahrzunehmen sind drei sensorische Sinne besonders wichtig: die Tiefensensibilität, der Muskel- und Gleichgewichtssinn. Während die Tiefensensibilität für die Kontrolle der Haltung und Bewegung zuständig ist, steuert der Muskelsinn die Bewegung der Muskeln, Gelenke und Sehnen. Durch den Gleichgewichtssinn werden Bewegungen im Raum koordiniert.
Um die Körperwahrnehmung durch Ihre Atmung zu verbessern, ist es wichtig alle Atemräume kennenzulernen. Mit der vollen Yogaatmung erkunden Sie alle drei Atemräume: Bauch, Brustkorb und Schlüsselbeine. Die Sauerstoffaufnahme der Zellen wird sich deutlich erhöhen, da Sie Ihre Lungenkapazität vollständig ausschöpft. Mit der Bauchatmung füllen Sie zwar schon den grössten Teil der Lungen, aber beim Atmen bis in die Schlüsselbeine erreichen Sie auch noch den kleinen zusätzlichen Teil der Lungenspitzen. Ihr fasziales Atemnetzwerk wird durch die volle Yogaatmung komplett aufgespannt und Ihre Lungen werden somit einmal komplett «durchgelüftet».
Bei körperlicher Anstrengung vertieft sich unsere Atmung von alleine, da unsere Muskulatur für das Bewältigen der Aufgabe vermehrt Sauerstoff benötigt. Diese Mechanismen sind durch unser Nervensystem gesteuert. Doch wie oft arbeiten wir heute tatsächlich körperlich? Sitzende Tätigkeiten, ob im Beruf oder privat, nehmen deutlich zu. Die Atmung wird dadurch immer flacher und die Sauerstoffversorgung von Körper und Geist (das Gehirn hat den höchsten Sauerstoffverbrauch) nimmt deutlich ab. Die volle Yogaatmung ist im Faszien-Yoga nicht nur ein Werkzeug, um die faszialen Atemstrukturen aufzuspannen. Sie werden sich darüber hinaus leistungsfähiger und erfrischter fühlen – und das nicht nur körperlich, sondern auch geistig.
Übungen zur Körperwahrnehmung
Üben Sie zunächst den Atem gezielt in einen der Atemräume zu lenken und verbinden Sie anschliessend alle Atemräume miteinander. Im Folgenden ist die volle Yogaatmung im Liegen beschrieben. Sie können sie aber auch sitzend auf einem Meditationskissen oder einem Stuhl oder stehend durchführen.
Tipp: Schliessen Sie die Augen, so können Sie sich besser wahrnehmen und Ihre Sinne konzentrieren sich voll und ganz auf das, was in Ihrem Körper geschieht.
Bauchatmung
Kommen Sie in eine für Sie angenehme Rückenlage und legen Sie beide Hände übereinander auf den Bauchnabel. Nehmen Sie die Hände wahr und richten Sie Ihre ganze Aufmerksamkeit auf den Bereich, um Ihren Bauchnabel.
Beginnen Sie nach und nach, Ihre Atmung auf den Bauchraum zu fokussieren. Atmen Sie durch die Nase ein und schicken Sie Ihren Atem zu den Händen. Das Ausatmen durch die Nase kommt wie von allein, dabei lassen Sie den Atem sanft wieder herausfliessen.
Mit dem Einatmen spüren Sie mit den Händen, wie sich die Bauchdecke hebt und der Bauch sich nach oben wölbt. Vielleicht spüren Sie auch, wie sich das Zwerchfell nach unten absenkt und die unteren Lungenflügel mit Luft gefüllt werden. Beim Ausatmen löst sich die Spannung wieder. Wiederholen Sie die Bauchatmung für ein bis zwei Minuten.
Brustkorbatmung
Legen Sie die Hände seitlich auf die Rippenbögen, sodass die Fingerspitzen zueinander zeigen und sich berühren. Fokussieren Sie sich voll und ganz auf den Bereich unter den Händen. Atmen Sie nun gezielt in den Brustkorb und weniger in den Bauch. Einatmend dehnt sich der Brustkorb, die Rippen werden auseinander-geschoben und der mittlere Teil der Lunge kann sich mit Sauerstoff füllen.
Nehmen Sie wahr, wie sich einatmend die Fingerspitzen voneinander wegbewegen und mit dem Ausatmen wieder zusammenkommen. Nehmen Sie die Unterschiede zur Bauchatmung wahr. Sind die Atemzüge bei der Brustkorbatmung tiefer und flacher als bei der Bauchatmung? Atmen Sie leichter in den Bauch oder in den Brustkorb? Wiederholen Sie die Brustkorbatmung für ein bis zwei Minuten.
Schlüsselbeinatmung
Legen Sie die Hände flach auf Ihren Brustkorb, sodass die Fingerspitzen die Schlüsselbeine berühren. Lenken Sie das ganze Bewusstsein auf den Bereich unter den Händen. Atmen Sie gezielt in den Bereich der Schlüsselbeine ein. Beim Einatmen heben sich die Schlüsselbeine etwas nach oben an. Lassen Sie die Schultern entspannt liegen und versuchen Sie so wenig wie möglich in den Bauch und Brustkorb zu atmen. Wiederholen Sie die Atmung für ein bis zwei Minuten.
Die drei bekannten Atemräume werden nun in einem Atemzug miteinander verbunden. Einatmend heben sich zuerst der Bauch, dann der Brustkorb und anschliessend die Schlüsselbeine. Das Ausatmen geschieht wie von alleine. Zuerst senkt sich der Bauch, dann ziehen sich die Rippen wieder zusammen und die Schlüsselbeine senken sich wieder etwas ab. Nach dem Ausatmen gehen Sie wieder zum Einatmen über, sodass die Atmung wie eine Wellenbewegung ununterbrochen durch den ganzen Körper fliesst.