Wechseljahresbeschwerden TCM

Wechseljahresbeschwerden natürlich ausgleichen: TCM als sanfte Unterstützung

Chinesische Kräutermedizin und Ernährung helfen, Körper und Geist ins Gleichgewicht zu bringen

Die Wechseljahre sind eine natürliche Phase im Leben jeder Frau, können aber mit Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafproblemen oder Stimmungsschwankungen verbunden sein. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bietet Ansätze, um diese Veränderungen sanft zu begleiten. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über häufige Disharmonien aus Sicht der TCM und zeigt auf, wie Kräutermedizin, Ernährung und ergänzende Methoden unterstützen können.

Mögliche schulmedizinische Perspektive auf Wechseljahresbeschwerden

In der westlichen Medizin werden Wechseljahresbeschwerden durch den natürlichen Rückgang der weiblichen Hormone, insbesondere Östrogen und Progesteron, erklärt. Häufige Symptome sind:

  • Hitzewallungen und Nachtschweiß
  • Schlafstörungen und Erschöpfung
  • Stimmungsschwankungen oder Reizbarkeit
  • Gelenkbeschwerden und trockene Haut

Die Behandlung erfolgt oft mit Hormontherapien oder pflanzlichen Präparaten, um Beschwerden zu lindern.

Mögliche TCM-Diagnose: Welche Ungleichgewichte treten häufig auf?

In der TCM sind Wechseljahresbeschwerden meist Ausdruck einer Disharmonie zwischen Yin und Yang. Häufige Muster sind:

  • Nieren-Yin-Mangel: Führt zu Hitzewallungen, Nachtschweiß, innerer Unruhe und trockener Haut.
  • Leber-Qi-Stagnation: Äußert sich in Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Verspannungen.
  • Milz-Qi-Schwäche: Kann Verdauungsprobleme, Erschöpfung und Wassereinlagerungen verursachen.

Vorgehen mit der chinesischen Kräutermedizin

TCM zielt darauf ab, den Körper sanft in seiner Umstellung zu unterstützen:

  1. Kräutermischungen: Rehmannia (Shu Di Huang) stärkt das Yin, während Bai Shao (Pfingstrosenwurzel) die Leber beruhigt und gegen Stimmungsschwankungen hilft.
  2. Ernährungsberatung nach TCM: Kühlende Lebensmittel wie Gurken, Algen oder Birnen helfen bei Hitzewallungen. Nährende Speisen wie Hirse, Datteln und Mandeln stärken das Qi.
  3. Massage oder Schröpfen: Unterstützt die Durchblutung, entspannt den Körper und hilft gegen Verspannungen.

Fazit:
Dieser Beitrag zeigt einige typische Muster und Ansätze, um Wechseljahresbeschwerden mit TCM zu begegnen. Die Behandlung erfolgt individuell und kann durch gezielte Kräutermedizin, Ernährung und ergänzende Methoden wie Massage oder Schröpfen unterstützt werden. Eine persönliche Beratung kann helfen, die richtige Therapieform zu finden.

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