Im Januar 2020 hatte ich die Gelegenheit mit 2 Freundinnen nach Japan zu reisen für 3 Wochen. Japan ist mir jedoch keineswegs fremd, da ich die Sprache schon seit einigen Jahren in einem Kurs an der Volkshochschule lerne und ich schon zweimal zuvor in das Land der aufgehenden Sonne reisen durfte.
Japan ist ein absolutes Lieblingsland von mir. Seit ich ein Kind bin, interessiere ich mich für die traditionelle und die moderne Kultur, sowie für die Sprache, das Essen und die Menschen dort.
Dieses Jahr kann ich es nur als absolutes Glück bezeichnen, dass wir noch einmal diese Gelegenheit bekommen haben einen Teil Japans zu bereisen, bevor die Umstände auf der Welt es nicht mehr zuliessen.
Am Montag, 21. Januar landeten wir am Narita Airport. Mit dem Bus oder dem Expresszug hat man da ca. 1h, um bis ins Zentrum von Tokyo zu gelangen.
In Tokyo waren wir nur für ein paar Tage, da die eine Freundin und ich die Stadt schon etwas kannten.
Japan ist in jeder Jahreszeit schön und so sollte man meiner Meinung nach nicht nur im Frühling dort hin. Auch im Winter zeigt die Natur sich dort mit ihrem ganz eigenen Charme.
Dieses Mal durfte ich dort auch zum Coiffeur und das war ein wunderbares Erlebnis. In Japan ist man als Kunde nämlich wirklich König und neben dem Haarschnitt und den 5 verschiedenen Haarkuren gab es noch einen „Iced-Mocca-Latte“ und eine Schultermassage.
Hakone befindet sich in der Präfektur Kanagawa und liegt etwas ländlicher. Ungefähr 100 km ausserhalb von Tokyo. Dort gibt es viele heisse Quellen, sogenannte „Onsen“ und Kurhotels. Auch die eigenen Landsleute machen in Hakone gerne Urlaub, um sich von der hektischen Grossstadt zu erholen.
Wir übernachteten dort in einem traditionellen Hotel, einem sogenannten „Ryokan“. Die Zimmer sind dort sehr traditionell, mit Schiebetüren und Tatamiboden.
Es wird auf Kissen am Boden gesessen, das Essen wird am niedrigen Holztisch serviert in ca. 4 Gängen und abends werden die Futons vom Personal zum Schlafen ausgerollt. Der Service und das Essen waren hervorragend. Abends nach unseren Ausflügen reservierten wir jeweils den privaten Onsen für 1h. In dem knapp 40 Grad heissen Quellwasser entspannt es sich richtig gut. Über uns der kühle, klare Sternenhimmel. Ein Traum.
Als nächstes reisten wir mit dem „Shinkansen“, einem sehr schnellen Zug, nach Kyoto. Dort residierten wir über eine Woche in einem traditionellen typischen Kyoto-Haus. Ein schmales Haus mit Holzeingang und einem Entré. Dann kommen gleich die schlauchartige Küche und dahinter das Bad.
Das Wohnzimmer ist mit Tatamimatten ausgelegt und hat darunter einen speziellen beheizten Boden. Dort hielten wir uns am meisten auf, da es dort am wärmsten war. Im ersten Stock befanden sich die Schlafzimmer mit Futons.
Oben und unten gab es je ein kleines WC. Es gab auch einen kleinen Innenhofgarten und eine kleine Terrasse. Ein tolles Air bnb. Nicht unbedingt günstig aber sehr lohnenswert.
In Kyoto unternahmen wir ebenfalls verschiedenste Ausflüge zu Schreinen und Tempeln und auch diverse Museen besichtigten wir. Auch ein Tagesausflug in das traditionelle Städtchen Nara ist ein Muss, wenn man in der Gegend von Kyoto ist!
In Osaka blieben wir ebenfalls ca. eine Woche. Dort lebten wir in einem etwas kleineren Apartment. Wir hatten die Ehre, direkt über einem köstlichen „Ramen-Shop“ zu wohnen. Dort waren wir natürlich einige Male essen. „Ramen“ bezeichnet ein Nudelsuppengericht, welches auch in China und Korea viel gegessen wird.
In Osaka besuchten wir u.a. den Universal Studios Freizeitpark von Japan. Es war etwas kühl und windig an dem Tag aber dieser Ausflug hatte sich gelohnt! Am besten gefielen mir die ganzen nachgebauten Schauplätze aus den Harry Potter Filmen. Die vielen Shows, Bahnen und die zahlreichen Themenwelten boten ein einzigartiges Erlebnis.
Die letzten Tage unserer Reise verbrachten wir nochmals in Tokyo. Dort wurde, wie schon auf der ganzen Reise, nochmals mächtig Eingekauft und Mitbringsel erworben.
Am Montag, 10. Februar traten wir dann mit einem lachenden und einem weinenden Auge die Heimreise an.
Dies ist nur ein kurzer Reisebericht. Wie ihr euch vorstellen könnt, haben wir hunderte Bilder gemacht und so vieles erlebt. Dennoch hoffe ich euch einen kleinen Eindruck von Japan vermittelt zu haben.
Mehr Eindrücke von Osaka, Nara und Kyoto (von links nach rechts)
Zeit | Kurs | Lehrer*in |
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Montag | ||
18:30 - 20:00 | Vinyasa Yoga im Studio | Daniela |
Dienstag | ||
18:30 - 19:30 | Vinyasa Yoga im Studio | Tashina |
Mittwoch | ||
19:00 - 20:00 | Vinyasa Yoga per ZOOM | Tashina |
Donnerstag | ||
19:30 - 21:00 | Qi Gong - Vier Jahreszeiten in der Grün 80 | Samael |